Eine nahezu unberührte Landschaft erwartet uns auf dieser Radreise. Viele kleine und große Flüsse und über 200 Seen geben Bieber, Fischotter, Eisvogel und Seeadler ihren Lebensraum. Wiesenorchideen zieren die Feuchtwiesen und in den beschaulichen Dörfern beeindrucken Herrenhäuser und Kirchen. Städte, wie der elegante Kurort Bad Saarow am Scharmützelsee, die Domstadt Fürstenwalde oder die fast vollständig von einer Mauer umgebene Gastgeberstadt Beeskow zeugen von einer wechselhaften Geschichte. Das Schlaubetal, eines der schönsten Bachtäler Brandenburgs hält am Ausgang die Klosterkirche Neuzelle in ihrer barocken Pracht bereit, und im Biosphärenreservat Spreewald gleiten die Kähne fast lautlos durch das Labyrinth der Kanäle.
Einer der schönsten Radwege im Osten Deutschlands, der Spreeradweg, führt auch durch das Seenland Oder-Spree. Fürstenwalde, die Domstadt an der Spree, mit ihrem Wahrzeichen dem Dom St. Marien ist unser heutiger Startpunkt. Entlang der Spree erwartet uns eine entspannte Radtour, die uns die Schönheit des Flusslaufes und der Uferlandschaft genießen lässt. Wer mag, könnte sich schon bei Berkenbrück ein erstes Bad in der Spree gönnen oder geduldet sich noch bis zum Kersdorfer See. Durch die Spreeauen erreichen wir den historischen Stadtkern von Beeskow. Der Marktplatz, die lange Stadtmauer und die Kirche St. Marien zeugen von mittelalterlicher Tradition. Um einen sensationellen Ausblick über die Gegend zu bekommen, sollten wir in den nächsten Tagen etwas Zeit finden den 27 Meter hohen Burgfried der ehemalige Wasserburg aus dem 13. Jahrhundert zu besteigen. Am Abend erwartet uns die Kirchenklause in Beeskow zum gemeinsamen Abendessen.
Die Badehose einpacken sollte heute Morgen oberstes Gebot sein. Denn die Seeufer bieten immer wieder schöne Stellen um ins kühle Nass zu springen. Unsere Tour beginnt in Goyatz, am Südufer des Schwielochsees. Wir radeln entlang des größten natürlichen Sees Brandenburgs am Ostufer entlang über die drei Orte Speichrow, Pieskow und Niewisch und erreichen Friedland mit einer der am besten erhaltenen Burgen Brandenburgs, der Streleburg. Sie gehörte, wie die Burgen Beeskow und Storkow der Familie von Strele die im 13. und 14. Jahrhundert als Lehnsherren die Region prägten. Zurück an der Spree radeln wir durch das Naturschutzgebiet „Spreewiesen südlich Beeskow“ bis nach Beeskow. Über die Beeskower Platte geht es zum Scharmützelsee. Eingebettet in das Saarower Hügelland liegt an seinem Ufer Bad Saarow. Schmucke Villen im Landhausstil, ein historischer Bahnhof der den Landhausbauten angepasst ist und eine Uferpromenade prägen den Ort. Zum Abschluss des Tages genießen wir aus dem Biergarten am Hafen heraus den Blick über die weite Wasserfläche des Scharmützelsees. Mit dem Bus zurück zum Hotel.
Unsere heutige Radtour führt uns in eine historische Kulturlandschaft im Südosten Brandenburgs. Das Biospährenreservat Spreewald. Im Spreewalddorf Schlepzig, mit seinem beschaulichen Ortskern, den malerischen Fachwerkhäusern und den historischen Mühlen steigen wir auf die Räder. Lübben erwartet uns mit alter Stadtmauer, Spreelagune, Schloss und Schlossinsel. Hier geht es noch etwas beschaulicher zu. Am großen Hafen von Lübbenau dreht sich alles um die Gurke. Jeder kann hier nach Lust und Laune die alten geheimen Rezepturen der eingelegten Gurken probieren. Anschließend bietet sich zur Verdauung ein Spaziergang durch das Lübbenauer Altstadtviertel an. Die wohl bekanntesten Orte liegen noch vor uns. Lehde und Leipe. Spätestens hier sollte man sich eine Kahnfahrt gönnen. Auf mehreren kleinen Inseln errichtet und vollständig von Flies und der Spree umgeben werden hier bis heute die sorbischen Bräuche gepflegt und das landwirtschaftliche Leben wie früher betrieben. Im Kurort Burg endet unsere Radtour und mit dem Bus geht es zurück in unser Hotel.
Ein kurzer Transfer mit dem Bus bringt uns zur ältesten Binnenwasserstraße Deutschlands. Dem unter Denkmalschutz stehenden Friedrich-Wilhelm-Kanal. Über 200 Jahre war er der wichtigste Handelsweg zwischen Breslau und Hamburg. Seine Schleusen wurden am Ende des 2. Weltkrieges zerstört und es entwickelte sich eine Naturidylle. Im Ortsteil Kaisermühl überqueren wir den Kanal und kommen in den Naturpark Schlaubetal. Sumpfige Wiesen, weite Wälder und malerische Seen könnten dafür sorgen das mit etwas Glück ein Seeadler oder Eisvogel unseren Weg kreuzt. Hämmert hier der Schwarzspecht gegen einen Baumstamm? Oder ist es eine klappernde Mühle wie die von der Schlaube? Wer mag kann am südlichsten Punkt der Tour eine kleine Wanderung zum „Försterblick“ unternehmen. Belohnt wird man mit einem herrlichen Blick über den Wirchensee. Am Ende der Tour erwartet uns die Klosteranlage Neuzelle. Ein repräsentatives Barockensemble aus prachtvollen Kirchen, Klostergärten, einem Kreuzgang und Kunstschätzen. Wir möchten auch nicht verschweigen das es am Klosterteich eine Klosterbrauerei gibt. Der Bus bringt uns zurück zum Hotel.
Wir starten wie am ersten Tag in Fürstenwalde. Direkt hinein in die Natur. Durch viel Wald und entlang am Wasser finden wir immer wieder eine versteckte Spreeperle. Mal sind es die Wasserpflanzen die sich gemächlich im klaren Flusswasser hin und her wiegen, mal ist es was der Biber in der schönen Auenlandschaft am Fluss so alles angeknabbert hat. Die Füße nochmals kurz ins kühle Nass gesteckt und wir begeben uns auf die Heimreise.
Wir wohnen:
im Hotel Garni Zum Schwan in Beeskow. Das Haus liegt im Zentrum am Markt und verfügt über 35 gemütliche Zimmer, die sich fast alle in einem denkmalgeschütztem Gebäude befinden und dadurch sehr individuell sind. Kostenloses WLAN im Bereich der Lobby. Rezeption mit eingeschränkten Öffnungszeiten. In den Zimmern steht ein Flachbildfernseher mit Satellitenempfang, Telefon und Schreibtisch zur Verfügung. Das Bad ist mit Dusche und Haartrockner ausgestattet. http://www.hotelzumschwan.de
• Fahrt im modernen Reisebus mit Fahrradanhänger
• Radbegleitung auf gesamter Reise
• 1x Tourenbeschreibung pro Zimmer
• Zimmer DU/Bad u. WC
• 4x Übernachtung, Frühstücksbuffet
• 4x Abendessen in der Kirchenklause
Stornostaffel: D
„Dieses Reiseangebot ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.“
Die Reise wird unter dem Vorbehalt des Erreichens einer Mindestteilnehmerzahl von 20 angeboten.
Bei Nichterreichen dieser Mindestteilnehmerzahl bis spätestens 4 Wochen vor Reiseantritt ist der
Reiseveranstalter berechtigt, vom Reisevertrag zurücktreten.
Der Reiseveranstalter wird die Absage der Reise ggf. unverzüglich erklären, wenn feststeht, dass die Reise wegen Nichterreichens der Mindestteilnehmerzahl nicht durchgeführt wird.“
Preise in € pro Person
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