APULIEN

Am frühen Nachmittag Ankunft in der lombardischen Hauptstadt und Zimmerbezug, (NUR mit Handgepäck). Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung und man sollte das besondere Flair dieser Stadt als weltbekannte Modemetropole und ihre zahlreichen Sehenswürdigkeiten genießen. Übernachtung in Mailand.

Am Morgen erwartet uns der italienische Hochgeschwindigkeitszug Frecciabianca, der uns non Stopp nach Bari bringt. Bei einem Stadtbummel entdecken wir die 4000 Jahre alte Stadt mit ihren kleinen Gassen und Kathedralen. Die letzten Kilometer ins Valle d´Itria zu unserem Hotel Masseria Chiancone legen wir wieder mit unserem Bus zurück.                                                                                                                                      ACHTUNG: Der genaue Fahrplan ist noch nicht bekannt, dadurch kann sich der Tagesablauf verändern.

Wir starten von unserem Hotel aus und fahren durch leicht hügelige Landschaft, begleitet von Olivenhainen und Obstplantagen nach Alberobello, die Hauptstadt der Trulli. Die kleinen Häuser der armen Bevölkerung mit ihren runden Dächern waren in Vergessenheit geraden. Heute gehören sie zum UNESCO Welterbe. Die Stadtteile Monti und Aia Piccola beherbergen über 1000 Dachkegel.  Über Locorotondo, mit seinen leuchtend weißen Wänden, einer ruhigen und gemütlichen Atmosphäre in seinem Zentrum erreichen wir Martina Franca, Hauptstadt des Valle d´Itria. Im Herzen der Stadt liegt der Piazza Plebiscito mit ihrem Meisterwerk, der Basilica di San Martino. Die  sandfarbene Fassade ist stark von Barocken Einflüssen bestimmt. Sich in einem der zahlreichen Straßencafés noch einmal niederlassen und den Flair dieser Stadt genießen. Tipp, Capocollo, eine Art gepökelter Schinken, probieren. Er ist der Stolz der Stadt. Mit den Rädern zurück zu unserem Hotel Masseria Chiancone.

Wir starten erneut an unserem Hotel und unternehmen einen Abstecher in die benachbarte Provinz Basilikata. Das erste Stück fahren wir entlang des Nationalparks Der Schluchten (Parco Regionale della Terra delle Gravine). Unsere Strecke zeigt sich vielgestaltig. Fruchtbare grüne Ebenen, weite Kornfelder, karge und zerklüftete Landstriche, bis wir  Matera erreichen. Berühmt ist Matera für ihre außergewöhnliche Altstadt, besonders für ihre charakteristischen Siedlungen, die Sassi. Dies sind Wohnungen, Felsenkirchen, Höhlen und Keller, die aus dem Tuffstein-Felsen herausgeschlagen wurden und mit Vorbauten versehen, ein Gewirr von Treppen, Gassen und Plätze entstanden ist. Per Bus zurück in unser Hotel Masseria Chiancone.

Ein Hauch von Orient erwartet uns bei einem kleinen Rundgang durch Ostuni. Enge verwinkelte teils mit Bögen überspannte Gassen und alle Häuser in Weiß gestrichen, außer den Kirchen. Eine kurze Rundfahrt mit den Rädern auf der Viale Oronzo Quaranta ist ein Muss, denn der Blick reicht bis zum adriatischen Meer und weit in das Landesinnere. Unser Weg führt quer durch das Salento  und in Richtung Ionisches Meer. In Francavilla Fontana mit der großzügig angelegten Innenstadt, lohnt einen Abstecher. Am mit Bäumen beschatteten  Piazza Umberto kann man sich einen Moment der südlichen Gelassenheit hingeben. Über das antike Städtchen Oria erreichen wir unser Tagesziel Manduria. Wir treffen direkt auf den archäologischen Park, wo die Überreste der aufgeschichteten Megalithmauern zu sehen sind. Diese Mauer hatte am äußeren Ring einen Umfang von 5,5 km, es folgte noch ein Mittlerer- u. Innererring,  die so manchen Kriegsherren scheitern ließen. Bis die Räder verladen sind, verbleibt noch etwas Zeit für einen Café-Pause  im Zentrum von Manduria.  Per Bus in unser Hotel Antica Masseria Rottacapozza in Torre Mozza.

An der herrlichen ionischen Meeresküste gelegen und umgeben von Pinienwäldern, erreichen wir die kleine Hafenstadt Santa Caterina. Mit den Rädern geht es von nun ab immer an der Küste entlang. Vom leuchtend strahlend blauen Meer umspült, erreichen wir die Ölstadt Gallipoli. Historische Ölmühlen mit mächtigen Mahlsteinen liegen tief unter der Altstadt und sind nur über eine steile Treppe zu erreichen. Beim Gang durch die Gassen der Altstadt können wir  ein Stück unverfälschtes Italien erleben, denn die Türen der ebenerdigen Küchen stehen offen und man unterhält sich bei der Essenszubereitung mit der Nachbarin. Die mehr als 2500 Jahre alte Stadt hat nach zahlreichen Herrschern noch mehr zu bieten. Das Castello del Mare, die Kathedrale St. Agata, Patrizierresidenzen im arabischen Stil. In unser Hotel Antica Masseria Rottacapozza in Torre Mozza.

Das südöstlichste Kap Italiens, das Capo di Leuca erwartet uns heute. Zwei Meere, zwei verschiedene Küsten. An der ionischen Küste befinden sich die ``Malediven`` Salentos, und die Steilküste mit weißen Stränden und kristallklarem Wasser an der Adriaküste. Entlang der Küstenstraße kommen wir nach Santa Maria di Leuca. Oberhalb des Hafens liegt die Basilika ``De finibus Terrae``, das heißt: am Ende der Erde, steht man am Wahrzeichen von Leuca, dem Leuchtturm und blickt zum Horizont, wo die blauen Töne des Meeres sich mit denen des Himmels vereinen, könnte dieser Eindruck entstehen.  Der antike Hafen und die bezaubernde Strandpromenade, dazu die im Orientalisch-Afrikanischen Stil verspielte Jugendstilvillen verleihen dem Ort ein besonderes Flair. Die Steilküste der Adria mit ihren traumhaften Badebuchten begleitet uns nun bis zu unserem Ziel in das Hafenstädtchen Castro. Hier befindet sich die Grotta Zinzulusa. In einem 100 Meter langen Karststollen erreicht man den letzten für Besucher zugänglichen Raum, den Dom. Ihren Namen erhielt Sie von den vielen Stalaktiten und Stalagmiten, die Stoffpuppen aus verschlissenen Kleidern ähneln. Mit dem Bus zurück in unser  Hotel Antica Masseria Rottacapozza in Torre Mozza

Ein letztes Mal entlang der Olivenhaine und Mandelbäume, geführt von den mit Kalkstein eingefassten Wegen, radeln wir  durch das Salento. Nun tauchen wir in die Hauptstadt des italienischen Barocks ein, Lecce. Ihr barockes Aussehen erhielt Lecce während der spanischen Herrschaft über Süditalien. Der dafür verwendete honigfarbene Tuffstein wird auch Lecceser Barock genannt. Das ist aber nur die eine Seite. Beim Bummel durch die Altstadt können wir feststellen, dass Lecce auch eine lebhafte und moderne Stadt ist. Universität, kulturell, wirtschaftlich, ist sie das Zentrum Salentos. Bei einer Führung lernen wir Lecce ein bisschen genauer kennen. Übernachtung in Lecce. 

Heute Morgen kann man etwas länger schlafen und gemütlich Frühstücken oder man bummelt noch ein bisschen durch eine der schönsten Städte Süditaliens, die auch Hauptstadt des italienischen Barocks ist. Bevor wir wieder mit (NUR unserem Handgepäck) dem Hochgeschwindigkeitszug von Lecce nach Mailand fahren. Zwischenübernachtung in Mailand.                                                                                                               ACHTUNG: Der genaue Fahrplan ist noch nicht bekannt, dadurch kann sich der Tagesablauf verändern.

Durch die Schweiz geht es zurück nach Homberg (Ohm).