Der Neckartal Radweg

Am Vormittag Anreise nach Villingen. Wir nehmen uns noch etwas Zeit für die prachtvolle mittelalterliche Kulisse von Villingen. Sie ist geprägt vom Stadtbächle und seinen stilvollen Brunnen. Zwischen Villingen und Schwennigen sprudelt aus dem Moor die Quelle des Neckars, der nun unser ständiger Begleiter ist. Ganz gemächlich plätschert das Rinnsal durch das Neckartäle und wir kommen in das über 2000 Jahre alte Rottweil. Die ehemalige Reichsstadt mit ihren mächtigen Bürgerhäusern, lädt zu einer ersten Pause ein. Nun langsam wird aus dem Rinnsal ein Fluss und er nimmt an Fahrt auf. Zwei Umlaufberge hat er sich geschaffen, auf denen die Ruinen der Neckarburg und eine der ältesten Burganlagen am Oberen Neckar, Burg Hohenstein, thronen. In Oberndorf a.N. mit dem ehemaligen Augustiner-Kloster, seinem Schuhmarkt und Narrenbrunnen endet unsere heutige Tour und der Bus bringt uns nach Tübingen zum Hotel.

Der Bus bringt uns wieder nach Oberndorf. Eingebettet im Neckartal radeln wir durch Sulz und unterhalb der Burgruine Wehrstein zum Wasserschloss in Glatt. Eines der ältesten Renaissance-Schlösser Süddeutschlands und eine der am besterhaltenen Schlossanlage des Landes Baden-Württemberg. Horb begrüßt uns mit seiner sehr schönen Stadtsilhouette und macht neugierig auf seine verwinkelten Gassen. Der Neckarradweg bringt uns hinein nach Rottenburg mit seinen Bauwerken aus acht Jahrhunderten. Rathaus, Wagnersches Haus, Erckenbrechtsches Haus befinden sich direkt am Marktplatz sowie der Dom, Dompfarrhaus und Marktbrunnen. Quasi bei einer Tasse Café zu besichtigen. Tübingen unsere Gastgeber Stadt ist das heutige Etappenziel. Vom Hölderlinturm bis hinauf zum Schloss gibt es unter den spitzen Giebeln und in den engen Gassen viel zu entdecken.

Wir starten unsere Radtour am Hotel. Noch ruhig liegen die Stocherkähne am Ufer des Neckars, wenn wir Tübingen verlassen.
Entlang von Baggerseen und Naturparks, die auch den Vögeln Rückzugsorte geben, radeln wir im Vorland der Schwäbischen Alb nach Nürtigen. Auf einem Bergsporn gelegen, zeugt die kleine malerische Altstadt von der eindrucksvollen Geschichte. In Polchingen schwillt der Necker zu einem Strom an und wird hier zu einer Bundeswasserstraße. Zum Abschluss unserer Reise entlang dem Neckar lassen wir uns noch etwas Zeit in Esslingen. Ein prachtvolles Schmuckstück ist der erhaltene Altstadtkern. Hier finden wir unter andrem die älteste zusammenhängende Fachwerkhäuserzeile Deutschlands, wer noch Spaß am Treppensteigen hat gönnt sich die 314 Stufen zum Dicken Turm der Esslinger hinauf. Aufhalten können einen nur, eine der gemütlichen Gartenwirtschaften oder Gewölbekellerlokale die mit schwäbischer Küche locken. Im Anschluss Heimreise.